Konzept

Konzept

Wir sind eine Schwerpunktschule

 

Was ist eine Schwerpunktschule?

„Schwerpunktschulen sind allgemeine Schulen (Grundschulen und weiterführende Schulen der Sekundarstufe), an denen Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen im inklusiven Unterricht zieldifferent und zielgleich gefördert werden.“

Quelle: Bildungsserver RLP (2024, 12.01.) Schulische Inklusion. https://inklusion.bildung-rp.de/schulische-inklusion/inklusion-in-der-schule.html

 

Der Begriff „inklusiv“ oder „Inklusion“ bedeutet „Miteinbezogen“ bzw. „dazu gehören“. Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung besuchen also die gleiche Schule und nehmen gemeinsam am Unterricht teil.

 

Klicken Sie hier, um weitere Informationen zur Inklusion anzuzeigen.

https://inklusion.bildung-rp.de/schulische-inklusion.html


Die DES - eine Schule für alle

Die Dekan-Ernst-Grundschule in Grünstadt ist seit dem Schuljahr 2016/2017 Schwerpunktschule. Hier leben und lernen Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam.


Konzept zur Umsetzung der individuellen Förderung an unserer Schule

 

Wir wollen an unserer Schule das Begabungspotential aller Schülerinnen und Schüler optimal ausschöpfen. Wir beobachten und fördern die schulische Entwicklung der Kinder, sodass sie einerseits nicht überfordert werden, andererseits die Ziele der Grundschule bzw. der Förderschule erreichen können. Dazu hilft uns das nachfolgende Konzept zur individuellen Förderung.

 

Pädagogische Grundsätze und organisatorische Maßnahmen

 

  • Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden an unserer Schule auf Klassenstufenebene in verschiedenen Klassen unterrichtet und nicht in einzelnen Klassen zusammengefasst.
  • Davon profitieren alle Kinder. Sie helfen sich gegenseitig und erwerben dadurch inhaltliche und soziale Kompetenzen.
  • Alle Kinder einer Klasse arbeiten nach Möglichkeit an einem gemeinsamen Thema. In den Fächern Musik, Sport, Bildende Kunst, Religion werden alle Kinder möglichst zielgleich unterrichtet. In den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht wird in der Regel zieldifferent mit differenzierten Leistungsbeurteilungen unterrichtet.
  • Es sind regelmäßige Phasen mit Formen offenen Unterrichts vorzusehen, wie Tages- oder Wochenplan, Lerntheken, Stationenarbeit usw. Da die Kinder individuell verschiedene Zugänge zu Lerninhalten haben, ist eine breite Vielfalt von Methoden und Medien unerlässlich. Selbstständiges Lernen und Arbeiten soll so ermöglicht und gefördert werden.
  • Entsprechend der Lernvoraussetzung der Schülerinnen und Schüler, werden die behandelten Lerninhalte differenziert und individualisiert. Sie orientieren sich an den Lernzielen der entsprechenden sonderpädagogischen Förderschwerpunkte.
  • Die individuellen Lernpläne, nicht nur für die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, werden in regelmäßigen zeitlichen Abständen fortgeschrieben. Sie orientieren sich an den Fähigkeiten und Fertigkeiten, die das Kind erworben hat.
  • Grundsätzlich sollte dem gemeinsamen, differenzierten Unterricht im Klassenverband der Vorzug gegenüber der äußeren Differenzierung gegeben werden.
  • Die Wochen-/Arbeitspläne dienen auch als Kommunikationsmedium zwischen Förderschullehrkraft, Klassen- und Fachlehrkräften und Elternhaus. Daraus ist der aktuelle Arbeitsstand des Kindes zu ersehen. Sowohl Förderschullehrkraft als auch Fachkraft zeichnen gesehene und kontrollierte Arbeiten ab.
  • Wir arbeiten eng mit den Eltern zusammen. In Bezug auf unterrichtliche Maßnahmen, z.B. Differenzierung oder Förderplanung, werden Eltern informiert und beteiligt. Die Eltern erhalten in Lehrer-Eltern-Schülergesprächen regelmäßig Rückmeldung über den Entwicklungsstand ihres Kindes.